
GESUNDHEIT UND SOZIALES 4.
St. Katharina-Kirche
St. Laurentius-Kirche von innen
Altar der St. Marien-Kirche
Samtgemeinde Neuenkirchen – Informationsbroschüre 35
Am 01.04.1955, am 07.03.1957 und
am 01.07.1964 erfolgten Abpfarrungen
nach Neuenkirchen, um bezüglich der zu
Neuenkirchen gehörigen Gemeindeteile
Lintern und Steinfeld die Grenzen der
Pfarrgemeinden denen der politischen
Gemeinden anzupassen. Am 01.04.1939
wurde im Bereich der Pfarrgemeinde die
Kapellengemeinde Schlichthorst errichtet.
St. Lambertus
Erbaut 1874–1876 (Architekt X. Lütz, Osna-
brück). Einsegnung 15.11.1876. Neugotische
dreischiffige Hallenkirche. An den
Längsseiten hohe dreiteilige Maßwerkfen-
ster unter Zwerchgiebeln. Polygonaler
Chor. Der Westturm (um 1200) der romanischen
Vorgängerkirche blieb bei deren
Abbruch zum Teil erhalten und wurde
1894 erhöht und mit einer schlanken Spitze
versehen.
Renovierung: 1986
Turmsanierung: 2008
500 Sitzplätze
St. Laurentius Neuenkirchen
Kath. Pfarramt St. Laurentius
Kitzerostr. 1, 49586 Neuenkirchen
Tel. 05465/552
Pfarrei mit 3180 Katholiken
Geschichte
Die Pfarrei Neuenkirchen wird urkundlich
1278 genannt. Die Kirche dürfte
als bischöfliche Eigenkirche im Bereich
der Pfarrei Merzen spätestens Mitte des
12. Jahrhunderts gegründet sein; das
Patrozinium lässt eine Gründung im 10.
oder 11. Jahrhundert vermuten. 1327 ist
das Patronat des Bischofs von Osnabrück
belegt. In Übereinstimmung mit dem
Bericht des Lucenius von 1625 über den
Konfessionsstand wurde Neuenkirchen 1650
in der Capitulatio perpetua den Katholiken
zuerkannt. Die Katholiken aus dem evangelisch
gewordenen Kirchspiel Ueffeln wurden
1815 endgültig nach Neuenkirchen verwiesen.
Am 01.04.1925 bzw. 01.04.1955
wurden die neuentstandenen Siedlungen
Rothertshausen und Steinfeld eingepfarrt.
St. Laurentius
Erbaut 1895–1897 nach Abbruch der alten
gotischen Kirche (Architekt A. Behnes,
Osnabrück). Form einer neugotischen
Hallenkirche: An ein einschiffiges Langhaus
schließt sich ein breites dreischiffiges
Querhaus an mit 5/8-Chorschluss und
zwei kleinen Nebenapsiden. 65 m hoher
Westturm mit polygonaler Spitze.
Einsegnung: 28.09.1898
Renovierung: 1987
800 Sitzplätze
St. Katharina Voltlage
Kath. Pfarramt St. Katharina
Overbergstr. 4, 49599 Voltlage
Tel. 05467/437
Pfarrei mit 1560 Katholiken
Geschichte
In einem Verzeichnis der Einkünfte des
Klosters Corvey wird der Ort als „Foltla“
schon im 11. Jahrhundert genannt. Die
Gründung einer Kirche, die Tochterkirche
von Merzen war, dürfte um 1200 erfolgt
sein. Eine Pfarrei „Vultlo“ wird in
einer Urkunde von 1271 erwähnt. Die
Capitulatio perpetua von 1650 erkannte
– entsprechend dem Befund des Lucenius
von 1625 – Voltlage den Katholiken zu. Im
Gemeindeteil Höckel wurde am 01.05.1754
Bernard Overberg, der Reformator der
katholischen Volksschule im westlichen
Deutschland, geboren.
St. Katharina
Von der 1752 abgebrochenen Vorgängerkirche
ist der quadratische Westturm mit
Tonnengewölbe aus der Zeit um 1200 erhalten.
Er wurde 1854 erhöht und mit einem
Helm in Form einer achtseitigen Pyramide
versehen. Die Kirche wurde als Saalkirche
aus Bruchsteinen erbaut, die Außenwände
sind verputzt. Die Kirche hat rundbogige
Fenster und ein flaches Tonnengewölbe.
Die Sakristei wurde 1960 angebaut.
Erbaut 1752/53
Einsegnung 16.06.1766
Renovierung „innen“: 2003
Renovierung „Turm“:
Oktober 1998 bis Ende 2000
350 Sitzplätze
Evangelische Kirchengemeinde
Marienkirchengemeinde von Ueffeln,
Merzen und Neuenkirchen
Dorfstr. 44, 49565 Bramsche-Ueffeln
Tel. 05465/641
Fax: 05465/205216
Kg.Ueffeln@evlka.de
https://stmarien.wir-e.de
Pastor Michael Grimmsmann
Pfarramt
Dorfstr. 44, 49565 Bramsche/Ueffeln
Tel. 05465/641